Wie empfindlich sind die Gasdetektionskameras von FLIR?

Kameras für die optische Gasdetektion (Optical Gas Imaging, OGI) sind hochempfindlich – sie erkennen kleinere Gaslecks aus mehreren Metern Entfernung und größere Lecks sogar aus mehreren Hundert Metern Entfernung. Darüber hinaus spüren sie Gas bei fahrenden Transportfahrzeugen wie Tanklastwagen, Binnenschiffen oder Eisenbahnwaggons auf.

Hochempfindlichkeitsmodus

Im Hochempfindlichkeitsmodus (High Sensitivity Mode, HSM) lassen sich selbst kleinste Lecks aufspüren. Der Hochempfindlichkeitsmodus ist ein bildsubtraktionsbasiertes Videoverarbeitungsverfahren, das die thermische Empfindlichkeit der Kamera erhöht. Dabei wird ein bestimmter Anteil der Pixeleinzelsignale von den im Videostream enthalten Einzelbildern von den nachfolgenden Bildern subtrahiert. Dadurch werden die Unterschiede zwischen den einzelnen Bildern verstärkt, sodass sich Lecks auf den daraus resultierenden Bildern deutlicher erkennen lassen. Dieses Video zeigt, wie HSM in der Praxis funktioniert: 

Sichtbarmachung von Kohlendioxid

Insbesondere bei der Visualisierung von CO2 stellt sich häufig die Frage, ob die OGI-Kamera Gas oder Wasserdampf erkennt.

cows breathing co2.gif

Sehen wir die Wärme im Wasserdampf, den die Kuh ausatmet? Nein. Wir sehen tatsächlich ausgeatmetes CO2. 

OGI-Kameras machen Gas durch spektrale Infrarotabsorptionsfilterung bei einer bestimmten Wellenlänge sichtbar. Bei 4,3 Mikron absorbiert Wasserdampf weniger Energie als CO2. Wenn wir (oder Kühe) ausatmen, erkennt eine OGI-Kamera bei 4,3-µm-Filterung beispielweise in erster Linie ausgeatmetes CO2 und wesentlich weniger Wasserdampf.

Weitere Informationen zur Filterfunktion bei Infrarotkameras zur Sichtbarmachung von CO2 erhalten Sie hier:

Weitere Informationen zu optischen Gasdetektionskameras erhalten Sie hier: www.flir.de/ogi.

 

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