Videoanalyse auf dem Vormarsch

                    

Videoanalysen haben sich in den letzten zehn Jahren stark weiterentwickelt. Sie werden immer robuster und verfügen über immer mehr Funktionen. Auch wenn FLIR Systems intelligente Kameralösungen für viele verschiedene Branchen und Industrien herstellt, bleibt der Perimeterschutz weiterhin der wichtigste Bereich der Videoanalyse.

Perimetersicherung

Videoanalysen arbeiten außerordentlich gut mit kontrastreichen Wärmebild-Videos.

Die Wärmebildkameras von FLIR bieten einzigartige Leistungsvorteile, mit denen Videoanalysen erheblich besser für die Perimeter-Einbruchmeldung genutzt werden können. Wärmebildkameras arbeiten bei Tag und Nacht und benötigen zum Erstellen eines Bildes keine Beleuchtung. Die Videoanalysetechnik von FLIR ist so ausgeklügelt, dass sie eine höchst zuverlässige Einbruchmeldung mit weniger Fehlalarmen und verfehlten Zielen bietet. Kritische Infrastrukturen wie Atomkraftwerke, Brücken, Fertigungsanlagen und Telekommunikationseinrichtungen benötigen aus Sicherheitsgründen eine kontinuierliche Videoüberwachung. Bei diesen Anwendungen sind Wärmebildkameras die am schwierigsten zu umgehende Einbruchmeldetechnologie. Allerdings nutzen nur wenige Integratoren die Fähigkeiten von Wärmebildkameras, um die Herausforderungen anzugehen, die Enterprise-Class- sowie kleinen bis mittelständischen Geschäftsverbrauchern gemein sind. Daher besteht in allen Märkten ein großes Potenzial für Integratoren aller Größenordnungen, die Leistungsstärke der Wärmebildtechnik zu nutzen.

Erfolgsfaktoren

Während die Videoanalysetechnik für die Perimetersicherung bei Unternehmensanwendungen nicht verbreitet ist, gibt es bestimmte Faktoren, die diese Technologie zur idealen Lösung machen können. Zunächst sind die einfache Konfiguration und Nutzung einige der wichtigsten Gründe für die Verwendung der Videoanalysetechnik. Lange war es schwierig, Videoanalysegeräte zu konfigurieren. Nicht selten mussten sie vom Hersteller in Auftrag gegeben und häufig justiert werden. Durch diese Faktoren war der Einsatz von Videoanalysegeräten kompliziert und schwierig. Heutzutage benötigen einige der neuesten Systeme allerdings nur eine minimale Konfiguration und liefern äußerst hochwertige Ergebnisse für Geschäfts- oder Überwachungszwecke.

Einige der spannendsten Entwicklungen drehen sich um die verbesserte Datenpräsentation, die ein sofortiges Eingreifen und eine detailliertere Analyse ermöglicht. Beispielsweise kommen bei der Nutzung modernster Ereigniserkennung mit Kameras zusammen mit der Verarbeitung und Darstellung in einer Cloud (siehe FLIR RapidRecap) herkömmliche Analysetechniken, aber auch Videoanalysefunktionen aus der Cloud zum Einsatz. Anschließend werden die Daten in einem sehr einfachen Format dargestellt, was Benutzern die mühsame, stundenlange Auswertung von Videos erspart. So können Benutzer das Filmmaterial eines ganzen Tages innerhalb von Minuten ansehen. 

Ein Blick in die Zukunft

Angesichts des momentanen Trends ist es wahrscheinlich, dass zukünftige Innovationen im Bereich der Videoanalyse cloudbasierte Infrastrukturen beinhalten. Die Sicherheitskameras werden entweder direkt oder über ein zentrales Gateway mit der Cloud verbunden. Cloudbasierte Architekturen überwinden die grundlegenden Kamerabeschränkungen, da sie endlose Rechenkapazitäten sowie eine Plattform bereitstellen, mit der kontinuierliche Software-Updates und Änderungen verwaltet werden können. Diese Entwicklung wird es Kameraherstellern außerdem ermöglichen, herkömmliche Bildverarbeitungsfunktionen (z. B. Nummernschild- und Gesichtserkennung) auf Standardüberwachungskameras einzusetzen. Diese Kameras können diese Anwendungen dann parallel laufen lassen und als „Allzweck“-Sicherheitskameras dienen.

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