Abwehr unbemannter Luftfahrzeuge: Umgang mit der Drohnenbedrohung

Im Sicherheitsbereich löst das rapide Wachstum bei unbemannten Systemen Bedenken aus, dass Drohnen (UAS) sowohl zivile als auch militärische Einheiten gefährden könnten. In Anbetracht der Größe des UAS-Marktes wird prognostiziert, dass dieser von 4,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2018 auf etwa 63,6 Milliarden US-Dollar bis 2025 wachsen wird. Höchste Zeit, dass auch der Markt für Abwehrmaßnahmen (C-UAS) diesem Trend folgt.

Um diesen Bedenken Rechnung zu tragen, bringt Teledyne FLIR das Beste aus Überwachung, spezialisierten Radargeräten und Langstreckenkameras zusammen und kombiniert es mit ergänzenden HF-Erkennungssystemen und Effektoren von Drittanbietern in einer integrierten Plattform (namens Cameleon), um Sicherheitspartnern eine einzigartig optimierte, mehrschichtige und rund um die Uhr operative Drohnenabwehr-Lösung anzubieten.

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Konzipiert, um alle Arten von Eindringungen zu erkennen

Die Radarsysteme von Teledyne FLIR sind darauf ausgelegt, jede Art von Eindringung zu erkennen und bieten im Vergleich zu anderen Lösungen eine erweiterte Leistung. Wenn sie an einem einzigen Ort platziert und mit anderen Systemsensoren gekoppelt werden, sind Teledyne FLIR-Radarsysteme in der Lage, alles zu erkennen – von vorprogrammierten oder kundenspezifischen Drohnen bis hin zu Fallschirmen und kleinen Flugzeugen. Wenn diese Systeme in die Integrationsplattformen von Drittanbietern aufgenommen werden, reduzieren sie die Infrastrukturkosten mit sehr geringem Wartungsaufwand und ohne wiederkehrende Gebühren, wodurch der System-ROI verbessert wird.

Teledyne FLIR-Lösungen sind für die Integration mit Plattformen von Drittanbietern konzipiert, um Systeme mit Radargeräten weiter zu optimieren. Durch die Kombination von thermischen und Videosensoren bieten EO/IR-Systeme eine visuelle Überprüfung des Ziels mit fortschrittlichen Videoklassifizierungs- und Tracking-Analysen, um so dem Radar zu folgen und das System bei ungünstigen Wetterbedingungen, schlechter Sichtbarkeit und sogar vollständiger Dunkelheit funktionsfähig zu halten. HD-Thermosensoren bieten einen hohen Grad an Detailgenauigkeit, wodurch der Bediener die Warnung überprüfen und die Funktionalität der künstlichen Intelligenz des Systems weiter unterstützen kann.

Ein zusätzliches von vielen Luftabwehrsystemen genutztes Tool sind Effektoren, deren Zweck darin besteht, feindliche Drohnen zu stören und zu täuschen. Das sogenannte „Jamming“ stört HF- und GPS-Kommunikationsverbindungen, wodurch feindliche Drohnen funktionsunfähig werden, während Spoofing-Technologien die Kontrolle über feindliche UAS-Systeme übernehmen, indem sie die GPS-Signale an den UAS-Empfänger täuschen. Beide Technologien profitieren von Kombinationen aus Radar- und HF-Detektionssystemen, um sie automatisch in die richtige Richtung zu leiten. Sie dienen auch als ein hervorragendes Beispiel für die Möglichkeiten mehrerer Schichten von Hochleistungstechnologien.

Die Zusammenführung dieser Technologien unter einem System erfordert eine Integrationsplattform, die auf den Einsatz von C-UAS spezialisiert ist, um andere Sensoren zu integrieren, die nicht speziell für Sicherheitsanwendungen vorgesehen waren.

Cameleon bietet eine reibungslose Integration, eine minimierte Latenzzeit und ist darauf ausgelegt, eine kritische 3. Dimension bewältigen zu können. Es verfügt zudem über EO/IR- und Effektor-Systeme mit Auto-Tracking-Fähigkeiten und bietet darüber hinaus dem Bediener erweiterte Mapping-Fähigkeiten, um das Beste aus optimal eingestellten Systemen herauszuholen.

Erkennung von Drohnen

 

Erkennung bei allen Wetterbedingungen – Tag oder Nacht

Viele C-UAS-Lösungen auf dem Markt nutzen Hochfrequenztechnologien (RF), Mikrofone und Kameras, um potenzielle eingehende Bedrohungen zu erkennen, zu klassifizieren und zu identifizieren. Oft bieten diese Technologien eine kostengünstige, hochmobile Lösung, die Daten aufzeichnen kann, um forensische Beweise für die Verwendung bei eventueller Strafverfolgung zu liefern. Einige sind sogar in der Lage, eingehende Bedrohungen zu verfolgen und Sicherheitspersonal Echtzeit-Updates bereitzustellen. Allerdings funktionieren diese Systeme oft schlecht in dunklen, nebligen, gestörten und weitläufigen Umgebungen.

Die Radartechnologie Teledyne FLIR, die mit EO/IR-Kameras mit großer Reichweite arbeitet, relativiert diese Einschränkungen durch die Nutzung der besten Technologien, die Teledyne FLIR zu bieten hat. Radargeräte können nicht nur maßgeschneiderte und vorprogrammierte Lufteindringungen bei extrem langen Erfassungsbereichen erkennen, sondern sie lassen sich auch mit dualen thermischen/Videosensoren, RF und Effektoren von Drittanbietern integrieren, und liefern Endnutzern eine robuste, mehrschichtige UAS-Klassifizierung und Zielidentifizierung auch unter extremsten Bedingungen, und zwar rund um die Uhr.

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KONZIPIERT, UM VIELE ZIELE GLEICHZEITIG ZU VERFOLGEN

Eigentlich ist die Investition in C-UAS-Technologien alternativlos. Radargeräte zur Erkennung von Drohnen mit großer Reichweite, wie das R20SS-3D oder das R8SS-3D, sind so gebaut, dass sie viele Ziele gleichzeitig verfolgen, vorbestimmte Abdeckungsbereiche mehrmals pro Sekunde überwachen und permanent laufen und alle Bedrohungen vom Boden wie aus der Luft in praktisch jedem Klima erkennen – Tag und Nacht. Sie sind so konzipiert, dass Nutzer mit niedrigen Infrastrukturkosten, geringen wiederkehrenden Ausgaben und weniger Wartung konfrontiert werden, was letztlich niedrigere Gesamtbetriebskosten bedeutet. Die Integration dieser Systeme mit Pan-Tilt-Zoom (PTZ), Multi-Sensor-Systemen wie dem Ranger HDC MS und HF-Detektoren von Drittanbietern schafft mehrere Detektionsschichten und bildet auch ein robustes Bestandssystem. Diese Kombination nutzt die bestmöglichen Sensoren für Drohnenabwehr-Missionen und positioniert Teledyne FLIR als Marktführer für C-UAS weltweit.

Um mehr über die Sicherheitsprodukte und -anwendungen von Teledyne FLIR zu erfahren, wenden Sie sich an einen Experten.