Gesetzliche Bestimmungen, Richtlinien und Vorschriften für die optische Gasdetektion in den USA und in Europa

2015: VORGELEGT – EPA-Vorschrift zur Reduzierung der Methanemissionen

Bei der Ankündigung ihrer neuen Gesetzesvorlage am 18. August sagte die US-Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency), dass sie die optische Gasdetektion (OGI) als „das beste System zur Reduzierung von Emissionen“ beim Erkennen von flüchtigen Methanemissionen ermittelt hat, die aus neu installierten, erweiterten oder veränderten Anlagen entweichen.

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2014: Richtlinie über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU, 2008/1/EG) und Industrieemissionsrichtlinie (IED, 2010/75/EU) der EU-Kommission – Raffination

Am 9. Oktober 2014 veröffentlichte die EU-Kommission ihren endgültigen Beschluss zur Einführung der Besten Verfügbaren Techniken (BVT-Schlussfolgerungen) im Rahmen der Richtlinie 2010/75/EU des EU-Parlaments und des Rats für Industrieemissionen zur Raffination von Erdöl und Erdgas.

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2014: Britische Umweltschutzbehörde – Fracking

Im Juli 2014 veröffentlichte die britische Umweltschutzbehörde einen Bericht mit dem Titel „Überlegungen zur Quantifizierung flüchtiger Methanemissionen aus Schiefergasanlagen“.

Der Bericht wurde von der Umweltschutzbehörde zu den verfügbaren Möglichkeiten für eine Quantifizierung der Menge an flüchtigem Methan erstellt, das aus bestimmten Onshore-Erdgas- und Erdölerkundungsanlagen in die Atmosphäre entweicht. Der Schwerpunkt liegt auf Erkundungsanlagen, die mittels hydraulischer Frakturierung („Fracking“) Methan aus Schiefer extrahieren – allgemein auch als „Schiefergasanlagen“ bekannt (siehe Titel des Berichts).

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2014: Richtlinie über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU, 2008/1/EG) und Industrieemissionsrichtlinie (IED, 2010/75/EU) der EU-Kommission – Chemieanlagen

Es gibt mehrere BVT-Merkblätter (BREF-Dokumente), die für die neue IED-Richtlinie relevant sind, Referenz: BREF-Dokumente

Eines davon ist Allgemeine Abwasser und Abgasbehandlung/Managementsysteme im Chemiesektor

Kapitel 4 DIE BESTEN VERFÜGBAREN TECHNIKEN (BVT-SCHLUSSFOLGERUNGEN) ZUR ALLGEMEINEN ABWASSER-/ABGASBEHANDLUNG/HANDHABUNG IM CHEMIESEKTOR erläutert, in welchem Umfang dieser Verordnungsentwurf in welchen Branchen zur Anwendung kommt:

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2014: USA Fracking – Gesetzliche Bestimmungen des US-Bundesstaats Colorado – Fracking

Am 23. Februar 2014 hat die Kommission zur Kontrolle der Luftqualität („die Kommission“) des US-Bundesstaats Colorado die Leistungsstandards der EPA zur Förderung, Übertragung und Verteilung von Rohöl und Erdgas, die im 40 C.F.R. Teil 60, Unterteil OOOO („NSPS OOOO“) stehen, vollständig in seine Richtlinie Nummer 6, Teil A, übernommen, des Weiteren die zugehörigen Überarbeitungen in seinen Regulierungsrahmen zur Emissionsberichterstattung und -genehmigung in die Richtlinie Nummer 3, Teile A, B und C übernommen und die ergänzenden Öl- und Gaskontrollmaßnahmen in die Richtlinie Nummer 7 übernommen.

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2013: Richtlinie über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU, 2008/1/EG) und Industrieemissionsrichtlinie (IED, 2010/75/EU) der EU-Kommission – Raffination

Im Jahr 2007 wurde eine Test mit der FLIR OGI-Technologie und einer ergänzenden Technologie ausgeführt. Der Bericht [CONCAWE-Bericht NR. 6/08] und die Schlussfolgerung von CONCAWE, die daraus folgten, bilden als Bestandteil der neuen Industrieemissionsrichtlinie (IED, 2010/75/EU) bezüglich der optischen Gasdetektion (OGI) teilweise die Grundlagen des neuen BVT-Entwurfs (Beste Verfügbare Technik) und des BVT-Merkblatts (BREF-Referenzdokument für BVT).

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2012: US-Umweltschutzbehörde EPA 40 CFR Teil 60, Unterteil OOOO („QUAD O“) – Fracking

Die endgültigen Vorschriften umfassen die ersten bundesweit geltenden Luftreinheitsstandards für Erdgasförderstätten, bei denen die hydraulische Frakturierung („Fracking“) genutzt wird, zusammen mit Anforderungen für verschiedene andere Quellen für umweltschädliche Emissionen in der Öl- und Gasindustrie, die derzeit nicht auf Bundesebene reguliert werden.

Dieser Unterteil führt Emissionsstandards und Compliance-Zeitpläne zur Emissionskontrolle von flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) und Schwefeldioxid (SO2) aus betroffenen Onshore-Anlagen ein, mit deren Errichtung, Veränderung oder Wiederaufbau nach dem 23. August 2011 begonnen wurde.

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2011: US-Umweltschutzbehörde EPA 40 CFR Teil 98, Unterteil W – Raffination

Am 8. November 2010 unterzeichnete Verwaltungsleiter Jackson eine Vorschrift, die endgültige Berichterstattungsanforderungen für die Erdöl- und Erdgasindustrie gemäß 40 CFR Teil 98 festlegt – den Regulierungsrahmen für das Treibhausgas-Berichterstattungsprogramm (GHG).

Diese endgültige Vorschrift schreibt vor, dass Erdöl- und Erdgasanlagen, die pro Jahr ein Äquivalent von mindestens 25.000 metrischen Tonnen Kohlendioxid (CO2) ausstoßen, die jährlichen Methan-(CH4)- und Kohlendioxid-(CO2)-Emissionen aus ihren Förder- und Belüftungsanlagen melden müssen, des Weiteren ihre Stickstoffoxid-Emissionen (N2O) aus Gasabfackelvorrichtungen sowie aus Onshore-Erdöl- und Erdgasförderstätten, ihre Emissionen aus stationären und mobilen Verbrennungsanlagen sowie ihre Emissionen aus stationären Anlagen, die Bestandteil einer Erdgasverteilungsinfrastruktur sind.

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2008: Europäischer Concawe-Bericht – Raffination

Concawe wurde 1963 von einer kleinen Gruppe führender Ölunternehmen gegründet, um Forschungen zu den für die Ölindustrie relevanten Umweltaspekten durchzuführen. Inzwischen gehören die meisten Ölunternehmen, die in Europa aktiv sind, zu ihren Mitgliedern.

Der Umfang der von Concawe ausgeführten Aktivitäten hat sich im Einklang mit der Entwicklung von gesellschaftlichen Bedenken zu umweltspezifischen, gesundheitlichen und sicherheitsrelevanten Aspekten schrittweise erweitert. Diese erstrecken sich jetzt auch auf Bereiche wie die Kraftstoffqualität und Emissionen, Luftqualität, Wasserqualität, Bodenverschmutzung, Abfälle, Arbeitsgesundheit und -sicherheit, Verantwortung für Erdölprodukte und internationale Pipeline-Leistung.

Im Jahr 2008 veröffentliche Concawe im Anschluss an einen Test, der 2007 in der Shell-Raffinerie Gothenburg ausgeführt wurde, einen entsprechenden Bericht. Während des Tests wurden eine optische FLIR GasFindIR Gasdetektionskamera sowie andere ergänzende Verfahren getestet.

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2008: US-Umweltschutzbehörde EPA Alternative Arbeitsweise (AWP – Alternative Work Practice) – Raffination

Die Methode 21 – Alternative Work Practice (AWP) der EPA, die im Dezember 2008 erlassen wurde, lässt die Verwendung einer optischen Gasdetektionskamera (OGI) zur M21-Leckerkennung anstelle der „Sniffer“-Methode zu.

Zahlreiche Luftemissionsstandards der EPA schreiben bestimmte Vorgehensweisen und Arbeitsabläufe für die Leckersuche und -reparatur (LDAR) an Betriebs- und Produktionsanlagen vor. Am 6. April 2006 schlugen wir eine freiwillige alternative Arbeitsweise für die Lecksuche und -reparatur unter Verwendung einer neu entwickelten Technologie vor: die optische Gasdetektion (OGI).

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