Greeley (Colorado) und Acyclica

Greeley in Colorado ist eine Stadt im Front Range Urban Corridor und liegt ca. eine Autostunde nördlich von Denver. Seit der Volkszählung im Jahr 2000 ist die Bevölkerung um 30 % gewachsen und beläuft sich derzeit auf etwa 100.000 Einwohner.

Um die Zunahme des Verkehrs zu bewältigen, die mit dem Wachstum einherging, installierte die Stadt adaptive Signalzeitsteuerungssysteme entlang drei der Hauptverkehrskorridore der Stadt. Sie benötigte Daten, um die Wirksamkeit dieser Systeme nachzuweisen, um zu belegen, dass die Investition eine sinnvolle Verwendung von Stadtmitteln war. Zudem waren Daten erforderlich, um das adaptive System wirksam zu programmieren und zu überwachen. Zuvor war Floating Car Data (FCD) der goldene Standard für die Erfassung dieser Datenart, er unterliegt jedoch mehreren Problemen, die zu seltenen Studienintervallen und ungenaueren Daten führen:

  • Das Floating-Car-Data-Verfahren ist teuer und kann in der Regel im Verlaufe einiger Jahre nur einmal finanziert werden
  • Aufgrund des Zeitaufwands einer Erfassung können täglich nur wenige davon durchgeführt werden
  • Bei ungewöhnlich starkem Verkehr muss die Fahrt abgebrochen werden
  • Kleine Stichprobengrößen sind für die tatsächlichen Fahrtbedingungen nicht repräsentativ

Eric Bracke, leitender Verkehrsingenieur von Greeley, sprach mit den umliegenden Gemeinden über den Einsatz der Acyclica-Technologie. Nach einem Gespräch mit Boulder, Colorado, war Bracke von den Vorteilen der Hardware und den Analysefunktionen, die Acyclica bieten konnte, überzeugt.

Greeley setzte Acyclica RoadTrend-Sensoren und Go (jetzt Acyclica von FLIR) Staumanagement-Software ein und sammelt nun rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr Daten von diesen Korridoren und wendet dabei Kosten auf, die denen einer einzigen Floating-Car-Studie entsprechen. Go (jetzt Acyclica von FLIR) liefert die Daten, die eine effektive Nutzung des adaptiven Systems ermöglichen und eine Reduzierung der Fahrzeiten um 10 bis 20 % bewirken konnten. Mit diesem Datenstrom konnten die Verantwortlichen der Stadt die Effektivität des adaptiven Systems belegen und befinden sich auf dem besten Weg, die Fahrzeiten entlang dieser Korridore zu optimieren, um die Kapazität der bestehenden Straßen zu erhöhen, ohne eine neue Infrastruktur schaffen zu müssen.

Foto: Bbean32

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