Flexible Bildoptimierung FSX

Feuerwehrleute müssen sich beim Ausführen von Such- und Rettungsmaßnahmen stets auf ihre Ausrüstung verlassen können. Zu den unverzichtbaren Bestandteilen dieser Ausrüstung gehört eine Wärmebildkamera (WBK), die ihnen dabei hilft, sich in dunklen und rauchgefüllten Bereichen zu orientieren und hilfsbedürftige Personen auch in besonders stressigen Situationen schnell aufzuspüren. Eine WBK erkennt die von den Objekten an ihre Umgebung abgestrahlte Wärmeenergie und verwandelt diese in eindrucksvolle Wärmebilder, mit denen man durch den Rauch hindurch sehen, Temperaturunterschiede sichtbar machen und verborgene Hot-Spots erkennen kann. Wenn die Temperaturunterschiede im Zielbereich jedoch nur sehr gering ausfallen, fällt es manchen WBKs schwer, Wärmebilder mit der Schärfe und Detailfülle zu erzeugen, die Feuerwehrleute benötigen, um alle Details der umliegenden Strukturen schnell zu erkennen. Und genau hier setzt die flexible Bildoptimierungstechnologie FLIR FSX an.

Die Wärmebildkamera FLIR K55 ist serienmäßig mit der neuen flexiblen Bildoptimierungstechnologie FLIR FSX™ ausgestattet, die Wärmebild-Videos mit größerer Detailfülle erzeugt. Dank dieser Technologie liefert die K55 den Feuerwehrleuten Wärmebilder, die bis ins kleinste Detail gestochen scharf sind.

Was ist die flexible Bildoptimierung FSX?

Zwar sind Wärmebildkameras generell ein wertvolles Instrument für Feuerwehrleute, doch WBKs mit FSX wie die FLIR K45, K55 und K65 liefern ihnen optimierte Bilder mit einer bislang unerreichten Schärfe und Detailfülle. Die leistungsstarken Bildverarbeitungsalgorithmen, auf denen die FSX-Technologie beruht, helfen den Feuerwehrleuten dabei, kontrastarme Ziele selbst in weitläufigen Temperaturmessbereichen zu erkennen. Das Ergebnis ist ein gestochen scharfes, höher auflösendes Bild mit deutlich größerer Detailfülle, auf denen der Feuerwehrmann Gegenstände, Gänge und andere Personen einfach erkennen und dadurch in Situationen, in denen jede Sekunde zählt, besser informierte Entscheidungen treffen kann.

FSX ist ein erweiterter nicht linearer Bildverarbeitungsalgorithmus, der auf Bildern, die in solchen hochdynamischen Temperaturmessbereichen aufgenommen werden, deutlich mehr Details berücksichtigt. Er extrahiert Bilddetails wie Ecken, Kanten und andere feine strukturelle Details aus dem originalen Bild, verbessert diese und fügt diese anschließend wieder in das originale Bild ein. So erzeugt FSX Bilder, die sich sogar unter den brutalen Bedingungen, unter denen Feuerwehrleute täglich arbeiten müssen, einfacher vom Benutzer erkennen lassen.

Schnellere Erkennung

Feuerwehrleute arbeiten schon seit Jahren mit WBKs ohne FSX – wofür brauchen sie jetzt zusätzlich noch FSX? Die einfache Antwort lautet: Um schneller handeln zu können. In einem lodernden Brand kann sich die Situation innerhalb von Sekunden komplett verändern. Feuerwehrleute haben einfach keine Zeit, erst umständlich an den Einstellungen ihrer WBK herumzufummeln, damit sie ihnen die Bilddetails liefert, die sie benötigen, um den Brandherd optimal zu bekämpfen, hilfsbedürftige Personen schnell zu retten und ihre Kameraden zu schützen.

Außerdem passt sich FSX im Gegensatz zu den meisten anderen Bildoptimierungsverfahren äußerst flexibel an veränderte Bedingungen an. Das heißt, dass eine mit FSX ausgestattete Kamera in jeder erdenklichen Einsatzsituation stets ein nahezu perfektes Wärmebild-Video erzeugt. Dadurch können sich die Feuerwehrmänner ganz auf das angezeigte Bild und ihre Aufgaben konzentrieren, ohne ihre kostbare Zeit für das Vornehmen umständlicher Einstellungen zu vergeuden.

Wärmebildkameras zur Brandbekämpfung

Ein brennendes Gebäude zu betreten oder sich einem Industriebrand zu nähern ist eine gefährliche Aufgabe. Deshalb müssen sich Feuerwehrleute natürlich unter allen Umständen auf ihre Kameraden und auf ihre Ausrüstung verlassen können. Wenn Sie schon einmal eine WBK benutzt haben, wissen Sie sicherlich, wie hilfreich diese einzigartigen Instrumente sein können, wenn es darum geht, das Leben anderer Personen sowie Ihr eigenes Leben zu schützen. Die Fähigkeit, durch den Rauch hindurch sehen zu können, sorgt für ein erheblich besseres Situationsbewusstsein und hilft den Feuerwehrleuten dabei, sich innerhalb der Strukturen am Einsatzort zu orientieren. So wissen sie stets genau, wo sie und ihre Kameraden sich gerade befinden. Da WBKs Temperaturen auch aus größeren Entfernungen messen und sichtbar machen können, helfen sie den Feuerwehrleuten dabei, Details und Entwicklungen im Auge zu behalten, die möglicherweise zu Rauchgasdurchzündungen und Flashover-Ereignissen führen können. So liefern sie den Feuerwehrleuten frühzeitige Warnzeichen, damit diesen noch genügend Zeit bleibt, um den Brandherd abzukühlen und die Situation zu entschärfen. Gleichzeitig ist eine Wärmebildkamera ein unverzichtbares Instrument, um vom Feuer eingeschlossene oder bewusstlose Personen aufzuspüren und zu retten. Außerdem erweisen sich WBKs bei der anschließenden Überwachung der Brandstelle auf eventuell noch vorhandene Glutnester, bei der Bekämpfung von Waldbränden sowie bei Such- und Rettungsmaßnahmen (SAR) als äußerst hilfreich.

Durch den zusätzlichen Vorteil der neuen flexiblen Bildoptimierungstechnologie FLIR FSX bietet die Wärmebildgebung jetzt ein bislang unerreichtes Maß an Bildschärfe, Effektivität und Effizienz.

FSX ist ein exklusives Ausstattungsmerkmal der FLIR K-Series-Kameras

Nur die FLIR K45, K55 und die NFPA 1801:2013-konforme K65 sind mit der flexiblen Bildoptimierungstechnologie FSX ausgestattet. Außerdem bieten Ihnen diese leistungsstarken Kameras fünf verschiedene Bildmodi, zwischen denen Sie selbst in der größten Hitze des Gefechts mit Schutzhandschuhen mit einer einfach erreichbaren Taste umschalten können. Zusätzlich lassen sich auf allen drei Modellen bis zu 200 Wärmebilder speichern und später direkt auf dem Display der Kamera wiedergeben. Aber das ist noch längst nicht alles, denn bei den Modellen K55 und K65 können Sie bis zu 200 Videoclips (mit einer Länge von jeweils bis zu fünf Minuten) speichern. Diese bewegten Aufnahmen vom Einsatzort können Sie später für Einsatzbesprechungen oder Schulungszwecke verwenden.

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