FLIR oder Opgal zur Erkennung von Gaslecks: Welches Messgerät ist für Sie das richtige?

Kameras zur optischen Gasdetektion (Optical Gas Imaging, OGI) sind eine entscheidende Investition für die Öl- und Gasindustrie. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen bei der Auswahl einer OGI-Kamera für ihr Programm zur Leckerkennung und -behebung (Leak Detection and Repair, LDAR) die beste und günstigste Wahl treffen. Die Entscheidung auf Basis des Preises allein könnte zu enttäuschenden Ergebnissen führen; stattdessen, es ist besser, Modelle auf deren Leistung in der Praxis zu vergleichen.

Wie lassen sich Kameras der FLIR GF-Serie also gegen die Konkurrenz wie Opgal vergleichen?

Während beide Methan und andere Kohlenwasserstoffgase visualisieren, optische Gase und visuelle Bilder aufzeichnen und Sicherheitszertifizierungen für den Einsatz in gefährlichen Bereichen bereitstellen können, bringt die Auswahl einer FLIR OGI-Kamera deutliche Vorteile mit sich.

Werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie die FLIR GFx320 im Vergleich zur Opgal EyeCGas® 2.0 (VOC) abschneidet.

Ergonomie ist entscheidend

Der erste Faktor ist die Anwenderfreundlichkeit dieser Kameras an einem langen, anstrengenden Tag mit LDAR-Inspektionen. Die FLIR GFx320 bietet ein durchdachtes Design mit einem kippbaren LED-Bildschirm und verstellbarem Sucher, sodass der Benutzer die Kamera konsistent in einer neutralen Position halten kann – selbst bei der Bildgebung in hohen, tiefen oder umständlichen Winkeln.

Der helle, kippbare Sucher ermöglicht das Einsehen der Szene ohne jegliche Bedenken zu Blendlicht.

Im Gegensatz dazu ist das LCD-Display auf der Rückseite der EyeCGas-Kamera um 36 % kleiner als das der FLIR GFx320 LCD. Darüber hinaus ist es statisch, sodass Sie sich mit der ganzen Kamera bewegen müssen, um das Bild besser zu sehen.

Sicherheitsbedenken

Dazu kommen die Sicherheitsbedenken. Die GFx320 bietet ein optionales 6-Teleobjektiv, sodass Benutzer schwer zu überwachende (Difficult to Monitor, DTM) oder unsicher zu überwachende (Unsafe to Monitor, UTM) Gaslecks aus weit abgelegenem und sicherem Abstand visualisieren können. Selbst mit den 14,5- oder 24-Standardobjektiven ermöglicht der 1–8-fache stufenlose Zoom dieser Kamera den Benutzern die Vergrößerung von Lecks und Zielen aus sicherem Abstand.

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Leistung in der Praxis

Wie sieht es mit der Leistungsfähigkeit aus? Die GFx320 lädt sich schnell auf (3 Stunden für einen vollständig leeren Akku vs. 7 Stunden beim EyeCGas-Akku), kann aufgeladen werden, während sich der Akku in der Kamera befindet und bietet die Option über eine externe Stromversorgung betrieben zu werden; entweder von einer Wechselstromsteckdose oder direkt über einen Adapter eines 12-V-Zigarettenanzünders.

Das ist besonders für die Verwendung einer gekühlten OGI-Kamera wichtig – für einen Dauerbetrieb ohne den Akku auswechseln zu müssen. Anstatt das Gerät auszuschalten, den Akku zu wechseln und dann die nachfolgende Abkühlphase abzuwarten, wenn Sie die Kamera erneut einschalten, können Sie die Kamera eingeschaltet und gekühlt halten. Das ist vor allem wichtig für Benutzer mit kurzen Distanzen zwischen Scans, um sicherzustellen, dass die Kamera immer einsatzbereit ist. Sie müssen sich nie wieder Gedanken darüber machen, das zu erfassende Ereignis zu verpassen.

Benutzerfreundlich und verständlich

Ein weiterer relevanter Vorteil ist die FLIR Benutzeroberfläche. Beschriftungen der Schaltflächen werden nicht als wichtiger Aspekt angesehen, helfen dem Benutzer aber dabei, schneller zum richtigen Bildschirmmenü zu gelangen. Die grafische Benutzeroberfläche der GFx320 ist darüber hinaus benutzerfreundlich und nimmt nicht so viel Bildschirmplatz ein, dass Sie den Überblick über das Zielleck verlieren.

Es gibt weitere nützliche Vorteile der FLIR GFx320, wie der Laserpointer — ideal für das visuelle Aufspüren einer leckenden Komponente, um diese zu reparieren — und eine Schaltfläche, die so programmiert werden kann, dass Sie schnell zu den am häufigsten von Ihnen verwendeten Funktionen gelangen. Alle Kameras der GF-Serie verfügen über Steckplätze für auswechselbare Speicherkarten anstelle eines fest integrierten Speichers sowie über eine NUC-Funktion — die schneller und zuverlässiger ist und Bilder mit höherer Qualität als die manuelle NUC bietet.

Schulung und Unterstützung durch Experten

Abschließend steht Ihnen umfangreiches Wissen und Unterstützung von FLIR zur Verfügung. Wir haben 2005 die weltweit erste kommerziell erhältliche OGI-Kamera vorgestellt und haben seitdem professionelle Schulungen, Online-Lernwerkzeuge und eine umfangreiche Bibliothek von Artikeln und Tipps bereitgestellt, um sicherzustellen, dass alle Anwender einer FLIR-Kamera der GF-Serie diese wie ein Experte verwenden können.

WEITERE INFORMATIONEN

Wir empfehlen Ihnen, sich an einen FLIR-Experten zu wenden, um mehr über das gesamte Angebot der Kameras der GF-Serie für Methan, Kohlenwasserstoffe und VOCs zu erfahren.

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