Realbild- und Wärmebildkameras steigern die Sicherheit in walisischen Tunneln

FLIR hat Vorfallerkennungstechnologie für die 360 Meter langen Brynglas-Tunnel in Südwales (UK) geliefert. Eine Kombination intelligenter Realbild- und Wärmebildkameras kann die Tunnelbetreiber zu möglichen Gefahren oder Vorfällen im Tunnel informieren.

Die Brynglas-Doppeltunnel sind Teil der M4 in Newport, Südwales. Die Brynglas-Tunnel, die in Spitzenzeiten von über 80.000 Fahrzeugen pro Tag durchquert werden, sind für die Region von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung. Vorfälle in diesen Tunneln haben unmittelbare Auswirkungen auf Verkehrsstaus und die allgemeine Zugänglichkeit. Daher ist es höchst wichtig, Fahrzeugvorfälle so schnell wie möglich zu erkennen und zu melden, damit Notfallteams eingreifen und sekundäre Unfälle verhindert werden können.

Zuverlässiger Partner

Eines der Tunnelsysteme im Zuständigkeitsbereich von CCSL war das Vorfallerkennungssystem. Nach gründlicher Marktforschung entschied sich CCSL für die Wärmebild- und Realbild-Vorfallerkennungskameras und die Video-Erkennungsmanagement-Software Flux von FLIR Systems.

„Eine Tunnelrenovierung ist meist ein langer, schwieriger Prozess“, so Carl Cheetham, Technical Director bei at CCSL. „Daher ist es wichtig, mit einem zuverlässigen Partner zusammenzuarbeiten, der die nötige Unterstützung liefern kann. Wir hatten bereits Erfahrungen mit dem ausgezeichneten Service und Support von FLIR gemacht, was uns die Lieferanten/Partnerwahl stark vereinfacht hat.“

Die Brynglas-Tunnel sind für die Region von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung.

Optische und thermische Vorfallerkennung

Die Brynglas-Tunnel nutzen nun die 13 FLIR TrafiBot HD-Kameras mit eingebauter AID-Funktion (Automatic Incident Detection, Automatische Vorfallerkennung). Die Videobilder werden lokal auf der Kamera analysiert, bevor relevante Alarme/Ereignisse erzeugt und an die redundanten Flux-Videomanagementserver gesendet werden.

Zudem sind acht FLIR FC-Reihe ITS-Wärmebildkameras an den Ein- und Ausgängen beider Tunnel installiert. Eine Kamera, die im sichtbaren Spektrum arbeitet, kann von Blendwirkungen durch Sonnenstrahlung beeinträchtigt werden, wenn sie auf den Tunneleingang hin ausgerichtet ist. Daher wäre das Bild im Bereich des Tunneleingangs aufgrund von Lichtkontrasten nicht erkennbar, und die Kamera könnte in diesem Bereich keine potenziellen Vorfälle erkennen. Um dies zu vermeiden, wird die erste Kamera für sichtbares Licht in den Tunnel gerichtet und die toten Winkel unter der Kamera und im Bereich des Tunnelausgangs werden von FLIR FC-Reihe ITS-Wärmebildkameras abgedeckt.

Videomanagement

Ein AID-System ist nur so gut wie die Informationen, die dem Operator im Verkehrsüberwachungsraum geliefert werden. Um eine schnelle Erkennung und Benachrichtigung zu einem Vorfall zu ermöglichen, bieten die AID-Kameras und das Flux-Videomanagementsystem innerhalb von Sekundenschnelle eine Alarmierung des Operators.

Der Flux-Server fungiert im AID-System als Management- und Speichereinheit. Flux filtert die von allen Kameras im Netzwerk erzeugten Informationen und gibt über eine Modbus TCP-Schnittstelle nur die relevanten Daten für das SCADA frei. Ein Flux-Webclient bietet einen benutzerfreundlichen Überblick über alle Kameras im Netzwerk.

Weniger Fehlalarme

„Die FLIR-Kameras zur Vorfallerkennung haben seit ihrer Installation im April 2018 sehr gute Dienste geleistet“, so Carl Cheetham. „Dank einer intelligenten Kombination von Realbild- und Wärmebildkameratechnik konnte FLIR die Fehlalarmquote auf ein Minimum reduzieren, ohne echte Alarme zu übersehen.“

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